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15.01.25
Eifersucht: Verstehen, Annehmen und Überwinden
Eifersucht – ein Gefühl, das wohl jeder schon einmal erlebt hat. Ob in romantischen Beziehungen, Freundschaften oder im beruflichen Umfeld: Sie kann zermürbend, schmerzhaft und zerstörerisch sein, wenn man ihr freien Lauf lässt. Doch Eifersucht ist nicht nur ein Zeichen von Unsicherheit, sondern auch eine Chance, sich selbst besser kennenzulernen und Beziehungen zu stärken.
In diesem Blog werfen wir einen Blick darauf, was Eifersucht wirklich ist, warum sie entsteht und wie man konstruktiv mit ihr umgehen kann.
Was ist Eifersucht?
Eifersucht ist eine emotionale Reaktion auf die Angst, jemanden oder etwas zu verlieren, das einem wichtig ist. Häufig ist sie von Gefühlen wie Unsicherheit, Angst, Wut oder Traurigkeit begleitet.
Eifersucht kann sich auf unterschiedliche Weise äußern:
• In Beziehungen durch Misstrauen gegenüber dem Partner.
• In Freundschaften durch das Gefühl, ersetzt oder ausgeschlossen zu werden.
• Im Beruf durch Neid auf Kollegen, die scheinbar bevorzugt werden.
Sie ist ein universelles Gefühl, das tief in der menschlichen Natur verwurzelt ist.
Evolutionär betrachtet, sollte Eifersucht unsere sozialen Bindungen schützen. Doch in unserer modernen Welt kann sie oft mehr schaden als helfen.
Warum empfinden wir Eifersucht?
Eifersucht entsteht meist aus einer Kombination von inneren Unsicherheiten und äußeren Einflüssen. Die häufigsten Ursachen sind:
1. Geringes Selbstwertgefühl
Menschen, die an sich selbst zweifeln, fühlen sich oft schnell bedroht – sei es durch vermeintliche Konkurrenten oder durch Veränderungen in Beziehungen.
2. Vergleich mit anderen
In einer Welt voller Social Media ist es einfach, sich mit anderen zu vergleichen. Dies kann das Gefühl verstärken, nicht genug zu sein.
3. Negative Erfahrungen aus der Vergangenheit
Wer in früheren Beziehungen betrogen oder enttäuscht wurde, neigt dazu, alte Ängste in neue Beziehungen mitzunehmen.
4. Mangel an Kommunikation
Missverständnisse und Unsicherheiten können schnell zu Eifersucht führen, wenn sie nicht angesprochen werden.
Die Schattenseiten der Eifersucht
Unkontrollierte Eifersucht kann Beziehungen belasten und zerstören. Sie führt oft zu:
• Übermäßiger Kontrolle des Partners.
• Unbegründetem Misstrauen und Vorwürfen.
• Rückzug und emotionaler Distanz.
Doch Eifersucht betrifft nicht nur zwischenmenschliche Beziehungen. Sie kann auch das eigene Wohlbefinden beeinträchtigen und zu Stress, Angstzuständen oder sogar Depressionen führen.
Wie geht man konstruktiv mit Eifersucht um?
Eifersucht muss nicht zwangsläufig negativ sein. Wenn man sie versteht und reflektiert, kann sie sogar Wachstum und Selbstbewusstsein fördern.
Hier sind einige Tipps, um mit Eifersucht umzugehen:
1. Akzeptiere deine Gefühle
Eifersucht ist menschlich. Statt dich dafür zu verurteilen, erkenne an, dass sie existiert. Das ist der erste Schritt, um sie zu überwinden.
2. Finde die Ursache
Frage dich: Warum fühle ich mich eifersüchtig? Liegt es an einer realen Bedrohung oder an meiner eigenen Unsicherheit?
3. Kommuniziere offen
Sprich mit deinem Partner oder der betroffenen Person über deine Gefühle, ohne Vorwürfe zu machen. Oft hilft ein ehrliches Gespräch, um Missverständnisse aus dem Weg zu räumen.
4. Arbeite an deinem Selbstwertgefühl
Je mehr du dich selbst schätzt, desto weniger wirst du dich von äußeren Einflüssen bedroht fühlen. Finde Aktivitäten, die dir Freude machen, und umgib dich mit positiven Menschen.
5. Vermeide Vergleiche
Jeder Mensch hat seine eigenen Stärken und Schwächen. Vergleiche dich nicht ständig mit anderen – das führt nur zu Frustration.
6. Setze Grenzen
Wenn die Eifersucht von deinem Umfeld ausgelöst wird (z. B. toxische Beziehungen oder manipulative Verhaltensweisen), ist es wichtig, klare Grenzen zu setzen.
7. Hole dir Unterstützung
Wenn die Eifersucht überhandnimmt, zögere nicht, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein Therapeut kann helfen, tieferliegende Ursachen zu erkennen und Strategien zu entwickeln.
Eifersucht als Chance für Wachstum
Eifersucht ist nicht per se schlecht – sie zeigt, dass uns etwas oder jemand wichtig ist. Der Schlüssel liegt darin, die Gefühle zu reflektieren und daraus zu lernen.
Wenn wir Eifersucht nicht als Bedrohung, sondern als Signal sehen, können wir daran wachsen. Sie erinnert uns daran, besser für uns selbst zu sorgen, klarer zu kommunizieren und die Beziehungen, die uns wichtig sind, zu pflegen.
Fazit:
Eifersucht gehört zum Menschsein dazu. Doch anstatt sie zu verdrängen oder in destruktives Verhalten umzuwandeln, können wir lernen, sie als Gelegenheit zur Selbsterkenntnis zu nutzen. Indem wir unsere Ängste und Unsicherheiten anerkennen, können wir gesündere Beziehungen zu uns selbst und zu anderen aufbauen.
Wie gehst du mit Eifersucht um?
05.01.25
Dry January: Ein Monat ohne Alkohol – Warum es sich lohnt
Der Januar ist für viele Menschen ein Monat des Neuanfangs. Nach den oft genussreichen Feiertagen, geprägt von üppigem Essen und gelegentlich auch reichlich Alkohol, suchen viele nach einem gesünderen Start ins neue Jahr. Der sogenannte „Dry January“
– ein Monat komplett ohne Alkohol – hat sich in den letzten Jahren zu einer beliebten Herausforderung entwickelt. Doch warum sollte man mitmachen, und welche Vorteile bringt ein alkoholfreier Monat?
Was ist der Dry January?
Der Dry January wurde 2013 von der britischen Organisation Alcohol Change UK ins Leben gerufen. Die Idee ist einfach: Im Januar verzichtet man bewusst auf Alkohol. Ziel ist es, den eigenen Alkoholkonsum zu reflektieren, die Gesundheit zu fördern und vielleicht auch langfristig ein bewussteres Trinkverhalten zu entwickeln.
Mittlerweile hat sich der Trend weltweit verbreitet, und Millionen von Menschen nutzen die Gelegenheit, um ihre Gewohnheiten zu hinterfragen und den Körper zu entlasten.
Die Vorteile eines alkoholfreien Monats
1. Bessere Gesundheit
Alkohol belastet den Körper – insbesondere Leber, Herz und Immunsystem. Bereits nach wenigen Wochen ohne Alkohol kann man Verbesserungen bemerken:
• Die Leber beginnt, sich zu regenerieren.
• Der Schlaf wird tiefer und erholsamer.
• Der Blutdruck kann sinken.
• Das Immunsystem wird gestärkt.
2. Mentale Klarheit
Alkohol kann die Stimmung beeinflussen und manchmal auch depressive Verstimmungen fördern. Ein Monat ohne Alkohol kann helfen, den Kopf freizubekommen, die Konzentration zu steigern und die emotionale Stabilität zu fördern.
3. Gewichtsverlust und bessere Haut
Alkohol ist oft eine versteckte Kalorienbombe. Ein Glas Wein hat etwa 125 Kalorien, ein Bier sogar bis zu 200 Kalorien. Wer auf Alkohol verzichtet, spart diese Kalorien und kann Gewicht verlieren. Zudem verbessert sich oft die Haut, da Alkohol entwässernd wirkt und Hautprobleme verstärken kann.
4. Reflexion und Kontrolle
Der Verzicht ermöglicht es, das eigene Trinkverhalten kritisch zu hinterfragen. Viele stellen fest, wie oft sie aus Gewohnheit oder sozialem Druck trinken, und lernen, bewusster Entscheidungen zu treffen.
5. Finanzielle Vorteile
Alkohol kann teuer sein – sei es der Cocktail in der Bar oder die Flasche Wein zum Abendessen. Ein Monat ohne Alkohol kann überraschend viel Geld sparen.
Tipps für einen erfolgreichen Dry January:
• Setze dir klare Ziele
Notiere, warum du den Dry January machst, und erinnere dich regelmäßig daran.
• Ersetze Alkohol durch Alternativen
Probiere alkoholfreie Cocktails, Tee oder frisches Wasser mit Zitrone und Minze.
• Finde Unterstützung
Erzähle Freunden und Familie von deinem Vorhaben oder schließe dich einer Online-Community an. Gemeinsam ist es oft leichter.
• Lenke dich ab
Unternehme Aktivitäten, die nichts mit Alkohol zu tun haben, wie Sport, Kochen oder Wandern.
• Sei nachsichtig mit dir selbst
Falls du doch einmal schwach wirst, gib nicht auf. Ein Ausrutscher ist kein Grund, die gesamte Challenge abzubrechen.
Langfristige Auswirkungen
Viele, die am Dry January teilnehmen, berichten von nachhaltigen Veränderungen. Auch wenn sie nach Januar wieder Alkohol trinken, geschieht dies oft bewusster und in kleineren Mengen. Der Monat kann der Startschuss für ein gesünderes, achtsameres Leben sein.
Fazit: Ein Monat, der alles verändern kann
Der Dry January ist mehr als nur ein Verzicht auf Alkohol – er ist eine Chance, Körper und Geist etwas Gutes zu tun, Gewohnheiten zu hinterfragen und das Jahr frisch und gesund zu beginnen. Ob man den gesamten Monat durchhält oder nur einige Wochen, jede alkoholfreie Phase ist ein Gewinn für die Gesundheit. Also: Warum nicht einfach mal ausprobieren?
Teile deine Erfahrungen oder Tipps zum Dry January gerne im Feedback – ich bin gespannt, wie du diese Herausforderung meisterst!
03.01.25
Emotionen: Der Schlüssel zu einem erfüllten Leben
Emotionen sind die stille Kraft, die unser Leben leiten.
Sie beeinflussen, wie wir denken, handeln und miteinander umgehen. Freude, Traurigkeit, Wut, Angst – jede Emotion erfüllt einen wichtigen Zweck und bieten uns wertvolle Einsichten in unser Inneres.
Doch obwohl Emotionen so essenziell sind, fällt es vielen Menschen schwer, sie zu verstehen oder richtig mit ihnen umzugehen.
Was sind Emotionen?
Emotionen sind mehr als bloße Gefühle. Sie sind komplexe Reaktionen auf äußere und innere Erlebnisse, die unseren Körper, unseren Geist und unser Verhalten beeinflussen. Zum Beispiel beschleunigt Angst den Herzschlag, um uns auf eine Flucht oder einen Kampf vorzubereiten, während Freude uns dazu ermutigt, positive Erfahrungen zu suchen und zu teilen.
Die Bedeutung von Emotionen
Emotionen haben eine wichtige Funktion: Sie helfen uns, uns in der Welt zurechtzufinden und unsere Bedürfnisse zu erkennen. Wut weist auf Verletzungen oder Ungerechtigkeiten hin, Traurigkeit ermöglicht uns, Verluste zu verarbeiten, und Angst schützt uns vor Gefahren. Emotionen sind also weder „gut“ noch „schlecht“ – sie sind Signale, die uns auf etwas hinweisen.
Der Umgang mit Emotionen
Ein gesunder Umgang mit Emotionen beginnt damit, sie wahrzunehmen und anzuerkennen. Anstatt unangenehme Gefühle zu verdrängen oder zu ignorieren, ist es hilfreich, ihnen Raum zu geben und zu fragen:
„Was will mir diese Emotion sagen?“ Zum Beispiel kann Stress ein Hinweis darauf sein, dass wir überfordert sind und eine Pause brauchen.
Achtsamkeit, Journaling oder Gespräche mit vertrauten Menschen können dabei helfen, Emotionen zu reflektieren und besser zu verstehen. Wichtig ist auch, sich nicht von intensiven Gefühlen überwältigen zu lassen. Techniken wie tiefes Atmen, körperliche Bewegung oder Entspannungsübungen können dabei helfen, emotionale Wellen zu regulieren.
Emotionale Intelligenz entwickeln
Emotionale Intelligenz – die Fähigkeit, die eigenen und die Emotionen anderer zu erkennen, zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren – ist ein Schlüssel zu erfüllten Beziehungen und persönlichem Wachstum. Sie umfasst Empathie, Selbstregulation und die Fähigkeit, Konflikte konstruktiv zu lösen.
Fazit: Emotionen als Kompass
Emotionen sind kein Hindernis, sondern ein Kompass, der uns den Weg zu einem authentischen und erfüllten Leben weist. Indem wir lernen, unsere Emotionen anzunehmen und sie bewusst zu nutzen, können wir uns selbst besser verstehen, tiefere Beziehungen aufbauen und mit den Höhen und Tiefen des Lebens besser umgehen.
Der erste Schritt dazu?
Einfach innehalten, atmen und die Frage stellen: „Wie fühle ich mich gerade – und warum?“
01.01.25
Gute Vorsätze & seelische Gesundheit
Der Jahresbeginn bietet die Chance, alte Gewohnheiten zu überdenken und neue Vorsätze zu fassen. Dabei sollten jedoch nicht nur berufliche oder körperliche Ziele im Vordergrund stehen, sondern auch die seelische Gesundheit.
Oft setzen wir uns zu hohe Ziele oder nehmen uns zu viel auf einmal vor, was schnell zu Stress und Enttäuschung führen kann. Stattdessen ist es hilfreich, kleine Schritte zu planen, die das Wohlbefinden fördern.
Zum Beispiel könnten Vorsätze wie regelmäßige Pausen im Alltag, achtsame Momente ohne digitale Ablenkung oder mehr Zeit für sich selbst und die eigenen Bedürfnisse einen großen Unterschied machen.
Auch soziale Kontakte spielen eine wichtige Rolle: "Das bewusste Pflegen von Beziehungen und der Austausch mit vertrauten Menschen stärken das emotionale Gleichgewicht."
Ein weiterer wertvoller Ansatz ist es, die eigenen Gedanken und Gefühle ernst zu nehmen und bei Bedarf professionelle Unterstützung zu suchen.
Gute Vorsätze, die die seelische Gesundheit im Blick haben, können langfristig mehr Zufriedenheit und innere Ruhe bringen.
Ein Ziel, das in jedem Jahr erstrebenswert ist.
07.11.24
Hypnosystemische Therapie
Ein Kompetenzaktivierender und lösungsorientierter, hypnosystemischer Ansatz
Inhaltlich werden die hypnotherapeutischen Methoden nach Milton H. Erickson und die systemischen Therapieansätze miteinander in Verbindung gebracht. Auch die Elemente von Teile- und der Aufstellungsarbeit finden hierbei Berücksichtigung. Immer in Verbindung mit den neusten Erkenntnissen aus der modernen Forschung der Hirn-, Gedächtnis-, Priming- und Embodimentforschung.
Wir können bewusste und unbewusste Potenziale nutzen, um den Zugang zu bereits vorhandenen, hilfreichen Fähigkeiten, Ressourcen & Kompetenzen zu reaktivieren bzw. zu entdecken.
26.01.24
Winterblues
.... ich glaube ich gehe wieder schlafen ....
Wer kennt es nicht, gerade in diesen Tagen fühlen sich viele schlapp und müde. Vielleicht kommt auch noch eine Erkältung hinzu und im Blick aus dem Fenster sehen wir nur noch grau und trübe....
Jeder hat ja mal so "Phasen", was ist aber eine Winterdepression und was kann dagegen helfen?
12.04.23
Systemische Therapie
Was ist das?
Ich sehe unser Leben wie eine Art Puzzle, jede Erfahrung beinhaltet ein einzelnes Teil.
Wurden diese Erfahrungen gut verarbeitet, dann greifen sie ineinander und ergeben ein harmonisches Bild.
Nicht verarbeitete, traumatische Erlebnisse und Krisen finden keinen Anschluss in diesem Puzzle und führen zu Blockaden in unserem System.
Hieraus entstehen dann z.B. Bindungsschwierigkeiten, Ängste, unerwünschte Verhaltensweisen und auch zu z.B. medizinisch nicht begründbaren Schmerzen.
Manchmal werden diese Problematiken sogar an nachfolgende Generationen weitergegeben.
Dann verstehen wir gar nicht warum wir so sind, wie wir sind...
10.03.23
Leichtigkeit?!
Ein Gefühl von....
...ja von was eigentlich?
Womit verbindest Du Leichtigkeit?
Für mich beinhaltet Leichtigkeit ein Gefühl von Freiheit.
Vielleicht auch eher Sorglosigkeit?
Bei genauerer Betrachtung des Wortes, hat ja Leichtigkeit immer etwas mit Gewicht zu tun.
Wenn wir uns also mehr "Leichtigkeit" wünschen, scheint unser Leben ja ganz schön schwer zu sein.
Wer entscheidet über die Gewichtigkeit des Lebens?
Sind das nicht immer wir selbst?
27.02.23
Resilienz
"Unser Leben wird ständig schneller, der Alltag stellt immer höhere Anforderungen an uns."
Wenn das Gefühl vom "Laufen im Hamsterrad" über uns hereinbricht, dann ist es an der Zeit sich mit unserer eigenen Widerstandskraft zu beschäftigen.
Mit Hilfe von Resilienz-Trainings kann man lernen Stress und Überforderung gar nicht erst an sich herankommen zu lassen.
Bezogen auf die Psyche bezeichnet Resilienz die Widerstandsfähigkeit einer Person, gegenüber schwierigen, stressbehafteten und auch konfliktreichen Lebensumständen und Ereignissen.
Einfach ausgedrückt beinhaltet eine gute Resilienz das "Immunsystem der Seele"
23.02.23
Mentale Gesundheit/mental health
"Hilfe! ...... Ich glaube ich werde bekloppt".....
.... mit diesen Worten begrüßte mich neulich eine Patientin in meiner Praxis.
Tränenüberströmt schoss sie an mir vorbei, sichtlich aufgelöst und offensichtlich verzweifelt.
In der Therapiestunde zeigte sich, dass sie natürlich nicht "bekloppt" war, sondern sich in einer enormen Ausnahmesituation befand.
Mit Ressourcenarbeit, Stabilisierung und einer Prise Entspannung konnten wir den ersten Druck gut entlasten.
Im Nachhinein fragte ich mich, was lässt Menschen glauben "bekloppt" zu werden?
Und sind wir nicht alle ein wenig BLUNA?
Laut Wörterbuch ist "bekloppt" sein gleichbedeutend mit dumm oder töricht zu sein. Ursprünglich stammt der Begriff aus dem Niederdeutschen und wurde für das heutige Wort "klopfen" verwendet.